GEOCLIM
Projektname: | Kooperationsprojekt GEOCLIM Data Infrastructure Austria |
ProjektleiterIn: | Gottfried Kirchengast, Univ. Graz |
Projektteam Univ. Graz: | Heimo Truhetz |
PartnerInnen: | Clement Atzberger & Harald Rieder & Herbert Formayer, BOKU Wien |
Fördergeber: | Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM), Wissenschafts- und Forschungsministerium BMBWF |
Dauer: | Jän. 2017 – Juni 2021 |
Kurzbeschreibung:
Im Projekt GEOCLIM werden die bestehenden Datenzentren Earth Observation Data Centre (EODC am Standort Arsenal; www.eodc.eu) und Climate Change Centre Austria–Data Centre (CCCA-DZ bei der ZAMG Hohe Warte; www.ccca.at) weiter ausgebaut, integriert und mit den Hochleistungscomputern des Vienna Scientific Cluster (VSC am Standort Arsenal; www.vsc.ac.at) verbunden. Dies schafft international konkurrenzfähige Rechen- und Speicher-Kapazität für Monitoring und Modellierungen (z.B. von Klima, Atmosphäre, Landoberfläche, Wasserhaushalt, Ökosystemen) und fördert die Intensivierung der Kooperation der Projektpartner in wissenschaftlicher Forschung und Anwendungen.
GEOCLIM unterstützt damit nachhaltig die Etablierung und den weiteren Ausbau wichtiger Zukunftsthemen in Österreich, wie satelliten-gestützte Erdbeobachtung, Klimamodellierung und Klimaforschung, sowie Risikomanagement und Ökosystemsimulation.
Durch koordinierten Ausbau der Datenzentren und die Kooperationsförderung in dieser Weise strebt GEOCLIM folgende Zielerreichungen an:
- zeitnahe und kosteneffiziente Verfügbarmachung von Geo- und Klimadaten, für Echtzeitdaten als auch post-prozessierte und langzeit-archivierte Daten;
- gebündelte und effiziente Bereitstellung von Rechenleistung und Storage für die Analyse von Erdbeobachtungs-, Geo-, Klima-Daten sowie für die hoch-auflösende Klimamodellierung und für Klimaservices;
- Vermeidung kostspieliger und zeitaufwendiger Datentransfers durch Förderung des Prinzips “Algorithm to Data“;
- dauerhafte Stärkung der Kooperation der beteiligten Partner zur vollen Entfaltung des vorhandenen Potenzials in Forschung, Lehre und Entwicklung;
- Schaffung und Stärkung von Synergien in Lehre und Nachwuchsförderung im Bereich “Big Data“ und “Machine learning“;
- Schaffung wissenschaftlichen Freiraums (verringerte Arbeitsbelastung) durch gemeinsam genutzte Datenmanagement- und Datenportal-Lösungen;
- Unterstützung der Kooperation durch Bereitstellung einer gemeinsamen und offenen Entwicklungsumgebung für Datenanalyse und -visualisierung;
- volle Nutzung des Potenzials von optischen Sentinel-2 Daten zusammen mit Daten des Mikrowellen-Sensors Sentinel-1 sowie mit Sentinel-3 Daten;
- volle Nutzung des Potenzials der Multi-Satellitendaten der GNSS-Radiookkultation für Atmosphären- & Klimaforschung und Anwendungen;
- Schaffung einer exzellenten Basis zur Akquisition weiterer Projekte und entsprechender Forschungsgelder (z.B. EU, ESA, EUMETSAT Projekte).