Ob Natur, Wirtschaft oder Gesellschaft, der Klimawandel bringt in vielen Bereichen Veränderungen mit sich. Die vielschichtigen möglichen Konsequenzen besser zu verstehen sowie Gegenmaßnahmen und Strategien zur Anpassung an die Klimafolgen zu entwickeln, ist Ziel des Doktoratskollegs (DK), das am 28. Jänner 2015 im Wegener Center feierlich eröffnet wurde.
„Die erfolgreiche Einwerbung dieses Doktoratskollegs ist ein wesentlicher Meilenstein für den Forschungsschwerpunkt ,Umwelt und Globaler Wandel’“, betonte Rektorin Christa Neuper die Bedeutung des vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF geförderten Programms für die Uni Graz. „Gleichzeitig ist das DK ein Best-Practice-Modell für interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationale Nachwuchsförderung“, so Neuper.
„Das Doktoratskolleg kann sich als international wettbewerbsfähig auf höchstem Niveau verstehen“, unterstrich FWF-Vizepräsident Alan Scott in seinen Grußworten, die er krankheitsbedingt leider nicht persönlich überbringen konnte.
DK-Sprecher Lukas Meyer, Lehrende und Studierende gaben anlässlich der Eröffnungsfeier Einblicke in die Entwicklung, Inhalte und Themen der Ausbildung, unter der Moderation von DK-Koordinatorin Bettina Lackner.
13 junge ForscherInnen aus sieben Ländern arbeiten derzeit im Rahmen des Doktoratskollegs „Klimawandel – Unsicherheiten, Schwellenwerte und Strategien“ an ihrer Dissertation. Sie kommen aus Philosophie, Systemwissenschaften, Ökonomie, Geowissenschaften, Meteorologie und Klimaforschung. Das DK bietet ihnen die Chance, in einem hochqualitativen Forschungsumfeld und mit adäquater Bezahlung ihre wissenschaftliche Karriere voranzutreiben.