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Friday, 13 May 2022

Runter vom Gas

Volkswirt Jakob Mayer: "Würde Österreich ein Prozent seiner Landfläche für Windparks und Photovoltaik-Anlagen nutzen, wäre ein bedeutender Beitrag für unsere klimaneutrale und krisenfestere Versorgung geleistet." Foto: pixabay

Volkswirt Jakob Mayer: "Würde Österreich ein Prozent seiner Landfläche für Windparks und Photovoltaik-Anlagen nutzen, wäre ein bedeutender Beitrag für unsere klimaneutrale und krisenfestere Versorgung geleistet." Foto: pixabay

Wie wird Österreichs Energieversorgung klimaneutral und krisenfester? Ein Gedankenexperiment eines Uni-Graz-Forschers

Bis 2040 ohne klimaschädliche Nutzung von Erdgas und Erdöl auskommen? Was sich nach Utopie anhört, ist machbar. Mit weniger Verschwendung, mehr innovativer Technologie und mehr erneuerbarer Energie. „Würde Österreich ein Prozent seiner Landfläche für Windparks und Photovoltaik-Anlagen nutzen, wäre ein bedeutender Beitrag für unsere klimaneutrale und krisenfestere Versorgung geleistet“, meint Jakob Mayer. Der Volkswirt am Wegener Center der Universität Graz hat für ein Gedankenexperiment nachgerechnet.

Stellschrauben
Um fossile Energienutzung, aber auch die Abhängigkeit zu reduzieren, schickt Jakob Mayer voraus, gibt es viele Stellschrauben. Der Forscher erklärt das an ein paar Beispielen: „Mehr Telearbeit ermöglichen und dadurch den Personenverkehr verringern, andere Heizsysteme wie Erdwärme forcieren oder Ressourcen wirksamer einsetzen, darunter etwa Stahlschrott stärker wiederverwerten.“
Da Österreich eine kleine, offene Volkswirtschaft sei, brauche es mit Blick auf die Lieferketten die internationale Kooperation und mehrere PartnerInnen. „Das eröffnet im Falle des Falles eine leichtere Umorientierung sowie günstigere und saisonal angepasste Bereitstellung von Energie, vor allem beim Handel von erneuerbarem Strom.“

100.000 Fußballfelder für Wind und Sonne
Und welche zusätzlichen erneuerbaren Quellen könnte die Alpenrepublik selbst anzapfen? Jakob Mayer kommt zu folgendem Schluss: Den in der nahen Zukunft erwarteten Bedarf und das heimische Potenzial an erneuerbarem Strom veranschlagt er mit jährlich rund 120 Terrawattstunden (TWh). Für die Energie-Erzeugung geht der Wissenschafter von 50 TWh aus Wasserkraft und 14 TWh aus Biomasse aus. Je 28 TWh könnten aus Windkraft und Photovoltaik stammen. Für diese beiden Technologien wäre dann eine Gesamtfläche von rund 700 Quadratkilometer oder umgerechnet 100.000 Fußballfelder – ungefähr 20.000 sind es derzeit – notwendig.
Was auf den ersten Blick erschreckend viel erscheint, macht gerade rund ein Prozent der Fläche Österreichs aus. Etwa 120 Quadratkilometer der heimischen Dachflächen wären unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, der Ausrichtung sowie Fenster für Photovoltaik nutzbar, führen ForscherInnen des Wegener Center ins Treffen. Mit Industriearealen, Lärmschutzwänden und Parkplätzen bieten sich weitere Optionen an. Zudem sind Doppelnutzungen bei Freiflächenanlagen für die Energiegewinnung sowohl aus Sonne als auch aus Wind möglich.

Potenzial
Jakob Mayers Fazit: Österreich hat durch die vielen kreativen Personen in Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung ausreichend Potenzial, um die Vision der krisenfesten Klimaneutralität zu verwirklichen. „Aber“, räumt der Volkswirt ein, „diese Umstellung verbleibt ein Gedankenexperiment, solange Rahmenbedingungen nicht geschaffen, Interessenskonflikte nicht ausreichend überwunden und damit verbundene Verteilungsfragen nicht berücksichtigt werden.“ Die Frage nach der Finanzierbarkeit beantwortet Mayer so: „Die kann man nur dann als Hürde sehen, wenn man die deutlich gravierenderen Folgen des Klimawandels ausblendet und die konjunkturbelebenden Effekte der klimaschützenden Investitionen unterschätzt.“

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