Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) – oder auch Weltklimarat – ist eine Institution der Vereinten Nationen. In seinem Auftrag tragen Fachleute weltweit regelmäßig den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel zusammen und bewerten ihn aus wissenschaftlicher Sicht. Der IPCC-Bericht erscheint alle vier Jahre und bietet Grundlagen für politische Entscheidungen, indem er unterschiedliche Handlungsoptionen und deren Bedeutung aufzeigt, ohne jedoch konkrete Lösungswege vorzuschlagen oder Handlungsempfehlungen zu geben.
„Nach dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft sind Hitze, Dürren, Wasserknappheit und Überflutungen die zentralen Klima-Risiken, denen wir uns in den kommenden Jahrzehnten in Europa stellen müssen“, sagt Birgit Bednar-Friedl, Ökonomin an der Universität Graz. Die Forscherin hat für den Ende Februar veröffentlichten 6. Weltklimabericht/Teil 2 als leitende Autorin die Beiträge des Kapitels zu Europa koordiniert. Dieses befasst sich mit den ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels vom Atlantik bis zum Ural und beurteilt mögliche Strategien zur Anpassung und Erhöhung der Resilienz, sprich Widerstandsfähigkeit.
Der IPCC-Bericht im Wegener Center Common Space
Am Donnerstag, 07.04., um 11:00 Uhr stellte Birgit Bednar-Friedl die Hauptaussagen des aktuellen Berichts vor und ging im zweiten Teil geht speziell auf die Risiken für und Stand der Anpassung in Europa ein.
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