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Mittwoch, 10.12.2025

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Satellitenbild von Europa ©drgost - stock.adobe.com

Bei der Zuteilung der Treibhausgasbudgets berücksichtigen die Forscher:innen die unterschiedlichen ökonomischen Strukturen der Regionen sowie deren spezielle Risiken im Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Foto: drgost - stock.adobe.com

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.


Wie viel des global noch verfügbaren Treibhausgasbudgets stehen Wien, Graz, Vorarlberg oder anderen Regionen in Europa zu? Wie lassen sich diese Emissionen gerecht verteilen? Eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Karl Steininger, Klimaökonom am Wegener Center der Uni Graz, hat einen Rahmen entwickelt, um das zu berechnen. 

Produktions- und konsumbasierte Emissionen
„Wir gehen davon aus, dass jeder und jede Einzelne in einem Land den gleichen Anspruch auf Wohlfahrtsvorteile aus emissionsverursachenden Aktivitäten hat. In weiterer Folge unterscheiden wir zwischen konsum- und produktionsbasierten Emissionsbudgets“, fasst Teresa Lackner, Erstautorin der Publikation, die Grundlage für das neue Rahmenwerk zusammen.
Für CO2, das durch die heimische Wirtschaft und Industrie verursacht wird, führen die Wissenschaftler:innen die sogenannte „Equal Transition Opportunity Production-Based Allocation” (ETOPA) ein. „ETOPA ist ein Mechanismus, um produktionsbasierte Emissionen auf subnationaler Ebene gerecht zuzuteilen. Er berücksichtigt unterschiedliche regionale ökonomische Strukturen und Risiken im Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Denn Verteilungsgerechtigkeit beim Treibhausgasbudget bedeutet auch, dass alle Regionen gleiche Chancen haben“, betont Steininger.
Emissionen, die mit dem Konsum der Bevölkerung eines Staates verbunden sind, entstehen zu einem großen Teil nicht im eigenen Land, etwa wenn die Bestandteile für ein Smartphone auf einem anderen Kontinent produziert werden. Fairerweise müssen aber auch sie mit eingerechnet werden. „Für die Aufteilung eines nationalen konsumbasierten Emissionsbudgets auf Regionen schlagen wir eine qualifizierte, gleichmäßige Pro-Kopf-Zuteilung vor, die regionale Grundbedürfnisse, historische Verantwortung und Vorteile aus früheren Emissionen berücksichtigt. Das war bisher nicht in ausreichendem Maße der Fall“, sagt der Klimaökonom. Als ein Beispiel für Möglichkeiten der Reduktion konsumbasierter Emissionen nennt Steininger die Überarbeitung von Bauordnungen: „Neue Vorgaben, wie etwa die obligatorische Verwendung von klimaneutral produziertem Zement, könnten deutliche Einsparungen bringen.“ 

Forschung mit und für die Praxis
Der Rahmen zur gerechten Verteilung des verbleibenden Treibhausgasbudgets unter den Regionen wurden mit österreichischen Städten entwickelt und diskutiert. „Positive Rückmeldungen, wie aus der Linzer Stadtverwaltung, bestätigen, dass transparente, nachvollziehbare Kriterien für die Argumentation von Maßnahmen zur Emissionsreduktion hilfreich sind, auch, um dem Vorwurf des ‚Greenwashing‘ entgegenzutreten“, berichtet Steininger. Darüber hinaus zeigt die Publikation auf, wie sich eine gerechte Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft politisch steuern lässt.

Publikation
Applying fairness in subnational carbon budget allocations
Teresa Lackner, Lukas H. Meyer, Stefan Nabernegg, Karl W. Steininger & Keith Williges
Nature Communications (2025)
https://doi.org/10.1038/s41467-025-66802-9

Erstellt von Gudrun Pichler

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