mit Frau Dr. Franziska Stauss (ZAMG Wien)zum Thema: Klimamodellierung und Folgewirkungen in der Landwirtschaft
und mit Herrn Mag. Alexander Kann (ZAMG Wien)
zum Thema: Nowcasting mit INCA: Neue Entwicklungen und Erfahrungen
Zeit: Donnerstag, 28 November 2013, 12:00 Uhr (s.t.)
Ort: SR des Wegener Center im 1. Stock, Brandhofgasse 5
Moderation: Prof. Gottfried Kirchengast
Tee und Kaffee stehen bereit. Herzlich willkommen!
Die Modellierung von Klimafolgenwirkungen inder Landwirtschaft in den nächsten drei
Dekaden bedarf hoch aufgelöster und konsistenter Klimawandeldaten. Im ersten Vortrag wird ein
neues statistisches Klimamodell vorgestellt, welches als Alternative zu den bekannten Generellen
Zirkulationsmodellen und Regionalen Klimamodellen für Analysen der Klimafolgenwirkungen
herangezogen werden kann. Welches Potential steckt in einem Modellverbund, der aus dem
statistischen Klimamodell, einem biophysikalischen Prozessmodell und ökonomischen Modellen
besteht? Dieser Frage wird im Vortrag nachgegangen.
Der nachfolgende Vortrag widmet sich den kürzeren Zeitskalen der numerischen Wettervorhersage:
Es werden neue Entwicklungen an der ZAMG in NWP Modellen sowie in Nowcastingsystemen
präsentiert. Da in den letzten Jahren auch in derKurzfristvorhersage derBedarf an probabilistischen
Wetterinformationen deutlich gestiegen ist, wird speziell auf ein neu entwickeltes Ensemble
Nowcasting System eingegangen, sowie dessen Mehrwert und Einsatzmöglichkeiten diskutiert.
Zu den ReferentInnen und zur Forschungseinrichtung:Mag. Alexander Kann und Dr. Franziska
Strauss arbeiten bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien, wo sie
gemeinsam mit rund 20 WissenschaftlerInnen zu Themen wie ‚Wettermodelle und deren
Weiterentwicklung‘ und ‚Anwendungen‘ forschen. Franziska Strauss hat ihre Dissertation an der
Universität für Bodenkultur Wien erarbeitet, bevorsie sich dem Forschungsteam an der ZAMG
angeschlossen hat. Die 1851 gegründete ZAMG ist der nationale meteorologische und
geophysikalische Dienst Österreichs. Die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen
auf dem Stand der Wissenschaft wird durch Erkenntnisse aus Forschungs- und
Entwicklungsprogrammen in Verbindung mit einer ständigen Weiterentwicklung der Methoden
erreicht. Die ZAMG ist in ihren Fachbereichen als Vertretung Österreichs in den einschlägigen
internationalen Organisationen seit vielen Jahren anerkannt (www.zamg.ac.at).