ACQWA
Projektname: | ACQWA -Alpine Climate Change and Impacts for the Quantity and Quality of Water |
ProjektleiterIn: | Martin Beniston (Universiät Genf; Gesamtleitung) Andreas Gobiet (Uni Graz Projektleitung) |
Projektteam: | Andreas Gobiet (Projektleiter) Georg Heinrich (Doktorand: klimatologische Unsicherheitsanalyse) Reinhard Fuchs (Diplomand: Statistisches Downscaling) Armin Leuprecht (Senior PostDoc: Statistisches Downscaling) Thomas Mendlik (Scientist: Statistisches Downscaling) Andreas Prein (Doktorand: Dynamisches Downscaling) |
PartnerInnen: | Forschungsanstalt AGROSCOPE Reckenholz-Taenikon |
Fördergeber: | EU (FP7) |
Dauer: | Okt. 2008 - Mär. 2014 |
Abstrakt:
Während es immer klarer wird, dass der Mensch für den Klimawandel mitverantwortlich ist, wächst auch das Bewusstsein dafür, dass dieser Wandel Auswirkungen auf die natürliche Umwelt und unser Gesellschaftssystem hat. Einige Regionen, so wie die Europäischen Alpen, sind in dieser Hinsicht stärker betroffen als andere. ACQWA analysiert die Auswirkungen des Klimawandels auf die Quantität und Qualität von Wasser in Bergregionen. Modelle werden eingesetzt um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Haupt-Determinanten des Abflusses in Alpinen Einzugsgebieten auf verschiedensten zeitlichen und räumlichen Skalen darzustellen. Regionale Klimamodelle liefern Informationen über sich ändernde Niederschlags- und Temperaturmuster, Schnee-, Eis und Biosphärenmodelle werden in hydrologische Modelle integriert, um damit die saisonalen Verschiebungen, Anzahl und Häufigkeit von Extremereignissen abschätzen zu können. Reaktionen von Umwelt und sozioökonomischen Systemen auf die Veränderungen hydrologischer Systeme werden in Hinblick auf Naturgefahren, Wasser-Ökosysteme, Wasserkraft, Tourismus, Landwirtschaft und Gesundheit analysiert. Besondere Beachtung finden dabei die Interaktionen zwischen Änderungen in der Landnutzung/Landbedeckung und geänderten Anforderungen an die Wasserversorgung. Anpassungs- und Politikoptionen werden auf der Basis von Modelergebnissen erarbeitet.
Die methodologischen Erfahrungen aus den europäischen Bergregionen werden genutzt um Wasserfragen in Regionen zu behandeln, deren ökonomische Bedingungen und politische Strukturen die Kapazitäten zum Reagieren und Anpassen gefährden könnten, wie es in den Anden und Zentralasien der Fall ist. Die in den europäischen Bergregionen entwickelten Methoden werden Vulnerabilitäten aufzeigen und helfen Politik-Optionen zu evaluieren.
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