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COVID-19, Klimawandel und Konjunkturpakete

Saturday, 11 April 2020

Wie können die staatlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise so gesetzt werden, dass sie auch zur Abmilderung des Klimawandels beitragen und unser Wirtschaftssystem insgesamt weniger verletzlich machen? In einem gemeinsamen Research Brief geben das WIFO und Wegener Center der Universität Graz darauf Antwort.

 

AutorInnen: Angela Köppl (WIFO), Stefan Schleicher (WIFO & Wegener Center), Margit Schratzenstaller (WIFO), Karl W. Steininger (Wegener Center)

Inhalt:
Durch die COVD-19-Pandemie werden die Verwundbarkeit und die Systemrisiken von komplex vernetzten, globalen Wirtschaftsstrukturen sichtbar. Systemrisiken und Verwundbarkeit der bestehenden Strukturen sind nicht nur für Pandemie-Ereignisse gegeben, sondern treffen auch auf andere mögliche Störungen wie etwa die absehbare Klimakrise zu. Entsprechend gilt es, die Erfahrungen aus der COVD-19-Pandemie über die Verwundbarkeit unseres Wirtschaftssystems in Hinblick auf eine Vermeidung von Klimarisiken zu nutzen. Meldungen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus und damit die COVD-19-Krise eine Verringerung der Emissionen zu Folge haben, sind kritisch zu bewerten: Nicht die Emissionen eines Jahres bestimmen die klimaverändernde Wirkung, sondern die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre. Um tatsächlich eine Trendwende zu erreichen, müssen die Treibhausgasemissionen in Österreich wie weltweit mit strukturell wirksamen Maßnahmen dauerhaft gesenkt werden. Entsprechend sind auch die staatlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise so zu setzen, dass sie auch zur Abmilderung des Klimawandels beitragen und unser Wirtschaftssystem weniger verletzlich machen.

Den Bericht finden Sie hier.
 

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