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Stipendien für JungforscherInnen der Uni Graz

Mittwoch, 15.11.2017, Forschen, Studieren, Universität, presse

Steiermärkische Sparkasse und Universitätsrat fördern hervorragende DoktorandInnen mit 96 000 Euro

Um sich ganz auf ihre Doktorarbeiten konzentrieren zu können, erhalten vier hervorragende DoktorandInnen der Karl-Franzens-Universität Graz Stipendien aus dem JungforscherInnen-Fonds in der Höhe von insgesamt 96 000 Euro. Finanziert werden sie von der Steiermärkischen Sparkasse und dem Universitätsrat. Mag. Manfred Wehr, Mitglied des Vorstands der Steiermärkischen Verwaltungssparkasse, und Universitätsrätin Mag. Regina Friedrich verliehen die Stipendien heute, am 15. November 2017, in der Aula der Uni Graz.

„Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses schafft die Basis für Spitzenforschung und ist daher ein vorrangiges Anliegen der Karl-Franzens-Universität. Dabei kommt der Doktoratsausbildung als Grundstein für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere eine besondere Bedeutung zu. Der JungforscherInnen-Fonds der Steiermärkischen Sparkasse und des Universitätsrats bietet exzellenten DissertantInnen bestmögliche Startvoraussetzungen“, unterstreicht Rektorin Christa Neuper.

Die Steiermärkische Sparkasse stellt insgesamt 72 000 Euro zur Verfügung. Drei DissertantInnen erhalten jeweils für zwei Jahre ein Stipendium in der Höhe von monatlich 1 000 Euro. „Verlässliche Partnerschaften sind im täglichen Zusammenleben unerlässlich. Seit zwölf Jahren pflegen die Steiermärkische Sparkasse und die Karl-Franzens-Universität Graz eine ganz besondere Partnerschaft: Die gemeinsame Vergabe der Stipendien aus dem JungforscherInnen-Fonds. Die Steiermärkische Sparkasse fördert mit Freude junge Menschen, denn in ihnen liegt unsere Zukunft“, bekräftigt Manfred Wehr.

Der Universitätsrat finanziert ein Stipendium in der Höhe von 24 000 Euro. Mitglieder des Universitätsrats spenden ihre Vergütung für den JungforscherInnen-Fonds. „Mit diesem Stipendium will der Universitätsrat hochqualifizierten und entsprechend ambitionierten NachwuchsforscherInnen die Chance eröffnen, ihre Fähigkeit zu besonderen Forschungsleistungen unter Beweis zu stellen und sich im internationalen Wettbewerb von JungforscherInnen zu bewähren“, erklärt Regina Friedrich diese Initiative des Universitätsrats.

Die StipendiatInnen des JungforscherInnen-Fonds 2017
Die Steiermärkische Sparkasse finanziert jeweils ein Stipendium in Höhe von 24 000 Euro für Mag. Felix Hausleitner, Hannah Hennighausen, MSc, und Mag. Martin Waditzer.

Felix Hausleitner widmet sich dem ältesten und umfangreichsten erhaltenen Medizinbuch, das in einer germanischen Sprache verfasst wurde, dem altenglischen „Laeceboc des Bald“. Im Rahmen seiner Doktorarbeit verfasst er eine kommentierte Erstübersetzung ins Deutsche.
Hannah Hennighausen befasst sich in ihrer Dissertation mit den wirtschaftlichen Aspekten von Hochwasserrisiko-Wahrnehmung und Hochwasserschutz. Ihre Arbeit soll zur Klärung der Frage beitragen, ob die gegenwärtigen Bewältigungsstrategien den aktuellen und zu erwartenden Herausforderungen durch Überschwemmungen gewachsen sind.
Martin Waditzer untersucht Substanzen im ätherischen Öl von zwei Curcuma-Arten als potenzielle Wirkstoffe gegen Antibiotikaresistenz, bei deren Entwicklung bakterielle Effluxpumpen eine Rolle spielen. Bei Letzteren handelt es sich um Proteine, die sich in der Zellmembran und Zellwand von Bakterien befinden und Antibiotika aus dem Zellinneren pumpen, sodass diese nicht zur Wirkung kommen. Pflanzliche Wirkstoffe könnten diese Pumpen hemmen.

Das Stipendium des Universitätsrats in der Höhe von 24 000 Euro erhält Mag. Fabian Müller, der sich in seiner Dissertation mit dem Konzept der Glaubenswissenschaft des deutschen Theologen Max Seckler befasst. Dabei stellt er unter anderem Wissenschaftstheorie von Theologie und Naturwissenschaft einander gegenüber.

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