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Climate Science: A Summary for Actuaries

Donnerstag, 14.04.2022

Was bedeutet der IPCC-Klimawandelbericht 2021 für die Versicherungsmathematik?

Das Paper Climate Science: A Summary for Actuaries/Klimawissenschaft: Eine Zusammenfassung für VersicherungsmathematikerInnen, das am 13. April 2022 vorgestellt wurde, fasst den Bericht der Arbeitsgruppe I (WGI) des Sechsten Sachstandsberichts (AR6) des IPCC auf eine Weise zusammen, die auf die versicherungsmathematische Community zugeschnitten ist. Die Zusammenfassung wurde gemeinsam AutorInnen des IPCC-Berichts (u. a. Douglas Maraun, Wegener Center) und einem Team von VersicherungsmathematikerInnen und KatastrophenexpertInnen der International Actuarial Association (IAA) erstellt. Die wissenschaftlichen Daten und Schlussfolgerungen werden allein dem IPCC zugeschrieben, während die Notwendigkeit, bestimmte Risiken hervorzuheben, und die Kommentare zu versicherungsmathematischen Praktiken vom IAA-Team stammen. Das Paper ist eine der wenigen speziellen Zusammenfassungen, die der IPCC für bestimmte Interessengruppen erstellt. Sein Zweck ist es, die riesige Menge an Material, das vom IPCC im AR6-WGI-Stream produziert wurde, auf die für VersicherungsmathematikerInnen wichtigsten Themen zu konzentrieren.

Die Zusammenfassung beginnt mit den Schlüsselbotschaften des WGI-Berichts, die die bisher stärksten sind:

  • Seit Jahrzehnten wissen wir, dass sich die Welt erwärmt. Die jüngsten Veränderungen des Klimas sind weit verbreitet, schnell und intensivieren sich. Sie sind so stark wie seit Tausenden von Jahren nicht mehr.
  • Es ist unbestreitbar, dass menschliche Aktivitäten den Klimawandel verursachen. Der menschliche Einfluss führt dazu, dass extreme Klimaereignisse wie Hitzewellen, starke Regenfälle und Dürreperioden häufiger und heftiger auftreten.
  • Der Klimawandel wirkt sich bereits jetzt auf alle Regionen der Erde aus, und zwar auf vielfältige Weise. Seine Auswirkungen werden sich mit der weiteren Erwärmung noch verstärken.
  • Einige Veränderungen im Klimasystem lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Einige dieser Veränderungen könnten jedoch verlangsamt und andere gestoppt werden, indem die künftige Erwärmung begrenzt wird.
  • Ohne eine sofortige, rasche und weitreichende Reduzierung der Treibhausgasemissionen wird es nicht möglich sein, die globale Erwärmung auf 1,5°C oder sogar 2°C im Vergleich zu 1850-1900 (vorindustrielle Werte) zu begrenzen.
  • Um die globale Erwärmung zu begrenzen, müssen die Emissionen von Kohlendioxid, Methan und anderen Treibhausgasen stark, schnell und nachhaltig gesenkt werden. Dies würde nicht nur die Folgen des Klimawandels verringern, sondern auch die Luftqualität verbessern.

Das Paper befasst sich weiters mit der Sprache, die der IPCC verwendet, um Unsicherheiten zu kommunizieren, mit dem aktuellen Zustand des Klimas, mit den Beweisen, dass menschliche Aktivitäten für den Klimawandel verantwortlich sind, mit den Trends bei extremen Wetterereignissen sowie mit dem zukünftigen Klimawandel. Es behandelt auch die Beziehung zwischen gemeinsamen sozioökonomischen Pfaden (Shared Socio-economic Pathways, SSPs) und repräsentativen Konzentrationspfaden (Representative Concentration Pathways, RCPs), die Verwendung und Interpretation von kurzfristigen Klimainformationen, zukünftige regionale Veränderungen, und Möglichkeiten zur Begrenzung des Klimawandels. Das Paper enthält mehrere Anhänge, die sich mit der Nutzung der Klimadaten des IPCC, dem "interaktiven Atlas" des IPCC und einem Glossar der wichtigsten Begriffe befassen.

>> Vollständige Zusammenfassung

 

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