MacroMode

Kurzbeschreibung:

Indirekte Schäden verursacht durch Naturkatastrophen, wie etwa erhöhte Verschuldung sowie langanhaltende Störungen in verschiedenen ökonomischen Sektoren und dadurch entstehende Opportunitätskosten, können beträchtlich sein und es stellt sich die Frage wie sich solche indirekten Risiken jetzt und in der Zukunft, etwa unter dem Aspekt des Klimawandels, reduzieren lassen können. Derzeitiger Fokus verschiedener Entscheidungsträger ist vor allem auf direkte Schäden. Das Forschungsvorhaben MacroMode stellt sich die Aufgabe die indirekten Schäden, verursacht durch extreme Hochwasserereignisse, mithilfe geeigneter Risikoinstrumenten zu analysieren und in weiterer Folge Hilfestellung zu geben um diese zu minimieren. Dies erfolgt unter anderem Mithilfe von 3 hochdetailierten makroökonomischen Modellen für Österreich: Input-Output, Computable General Equilibrium, sowie Agentenbasierte Modelle. Weiters wird ein Hochwassermodel verwendet, das mithilfe eines Copula Ansatzes vor allem extreme Hochwasserereignisse simulieren kann. Die entwickelten Szenarien, Annahmen sowie Risikoinstrumente werden gemeinsam mit verschiedenen Entscheidungsträgern in Österreich besprochen und analysiert. Weiters werden gemeinsame Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Ergebnisse dieses Projekts sind vor allem für Entscheidungsträger der öffentlichen Hand, die Versicherungswirtschaft, sowie derzeitig verwendete Risikoinstrumente, wie etwa dem Katastrophenfond sowie dem EU Solidaritätsfond relevant.