StartClim 2004
Projektname: | StartClim 2004 - Anpassungsstrategien gegen Trockenheit: Bewertung ökonomisch- finanzieller versus technisher Ansätze des Riskomanagements |
ProjektleiterIn: | Franz Prettenthaler |
Projektteam: | Andreas Gobiet Sandra Strametz Christoph Töglhofer Andreas Türk |
PartnerInnen: | - |
Fördergeber: | Österreichische Nationalbank |
Dauer: | Mär. 2005 - Sep. 2006 |
Abstrakt:
In diesem Projekt wurden ökonomisch-finanzielle Anpassungsoptionen für jene Sektoren analysiert, die bisherigen Erkenntnissen zufolge in Österreich von Trockenheit am Stärksten betroffen sind. Dies sind die Landwirtschaft, der Energiesektor, aber auch der für die österreichische Wirtschaft sehr bedeutende Tourismussektor.
In der Landwirtschaft gibt es zwar seit einigen Jahren eine Mehrgefahrenversicherung, diese deckt jedoch nicht alle Sorten ab und es gibt Hinweise auf systemische Defizite. Im Energie- und Tourismussektor gibt es kaum Möglichkeiten sich gegen Niederschlagsmangel mit Hilfe von Versicherungen abzusichern.
Im Projekt wird daher untersucht, ob und wie alternative Instrumente des Risikotransfers ("Wetterderivate") in diesen Sektoren implementiert werden können.
Für die Sektoren Energie und Landwirtschaft wurden Case Studys entwickelt und untersucht, wie diese in der in Bezug auf Niederschlagsdefizite besonders vulnerablen Beispielregion Südoststeiermark gestaltet werden können. In weiterer Folge werden ökonomisch- finanzielle Anpassungsoptionen technischen gegenüber gestellt und an Hand eines Beispiels ein möglicher Bewertungsansatz aufgezeigt. Ein weiteres wesentliches Element dieser Arbeit ist die Frage, wie der österreichische Markt für Wetterderivate belebt werden könnte und welche Faktoren dafür entscheidend sind.
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