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EWCR1

Projektname:EWCR1 - Economics of Weather and Climate Risks 1: Ökonomische Analyse sektorspezifischer Wetterrisiken und sektorübergreifender Transfermöglichkeiten
ProjektleiterIn:

Franz Prettenthaler

Projektteam: Franz Eigner
Andreas Gobiet
Judith Köberl
Matthias Themessl
Christoph Töglhofer (Koordinator)
Markus Zahrnhofer
PartnerInnen:Hansjörg Albrecher (RICAM, ÖAW)
Dominik Kortschak (RICAM, ÖAW)
Elisabeth Koch (ZAMG)
Ernest Rudel (ZAMG)

Fördergeber:

Österreichische Nationalbank
Dauer:-

 

Abstrakt:


Das Wetter wird in vielen Branchen (Tourismus, Landwirtschaft, Energieversorgung, Einzelhandel, etc.) als wichtiger Einflussfaktor wahrgenommen, aber nur wenig ist über das genaue Ausmaß dieser Abhängigkeit bekannt. Das Wissen über die eigene Sensitivität gegenüber dem Wetter ist jedoch Voraussetzung für ein Unternehmen, um adäquat mit Wetterrisiken umgehen zu können. Im Projekt EWCR I werden eine Vielzahl damit in Zusammenhang stehender Fragestellungen aufgegriffen. Zunächst erfolgt eine Erörterung institutioneller und regulatorischer Fragestellungen bezüglich der Bereitstellung von Wetterdaten, da die Verfügbarkeit von Daten eine Grundvoraussetzung für die Quantifizierung von Wetterabhängigkeiten darstellt. Darüber hinaus wird ein eigener Wetterdatensatz erstellt, der die Untersuchung von Wetter-Wirtschafts-Interaktionen erleichtern soll. Nachdem in der Literatur bisher nur wenig über adäquate Methoden zur Bestimmung der Wetterabhängigkeit von Unternehmen zu finden ist, werden eine Reihe statistischer, ökonometrischer und mathematischer Methoden diskutiert, die sich für die Quantifizierung, aber auch das Managen von Wetterrisiken eignen. Unterschiedliche ökonometrische Ansätze, wie ADL (autoregressive distributed lag)-Modelle, Fehlerkorrekturmodelle, und Panel-Daten-Modelle werden zur Analyse der Schneeabhängigkeit des Wintertourismus herangezogen und hinsichtlich ihrer Eignung bewertet. Des Weiteren erfolgt ein Überblick über mathematische Methoden, wie der Nutzen- und der Arbitragepreis-Theorie. Ein spezieller Fokus liegt hierbei auf der Verwendung von Wetterderivaten als Instrument zum Wetterrisikomanagement. Mathematische und statistische Methoden kommen darüber hinaus auch bei der Modellierung der Temperatur mithilfe stochastischer Prozesse zum Einsatz, was eine Voraussetzung für die Entwicklung von Preisbildungsmodellen darstellt. Überlegungen zu institutionellen Maßnahmen und Politikoptionen in Zusammenhang mit dem österreichischen Wetterrisikomarkt schließen die Untersuchungen ab. Die Ergebnisse des Projekts sind auf der Webplattform www.wetterrisiko.at zugänglich.

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